Grundnahrungsmittel

Grundnahrungsmittel Schlaf

Schlaf beeinflusst unser körperliches und geistiges Wohlbefinden in hohem masse. Dabei ist es wichtig zu verstehen , dass nicht nur die Schlafdauer (in der Regel 6 – 8 Stunden), sondern auch die Schlafqualität entscheidend ist. Unsere Gesundheit ist bis zu 90% von unserer Schlafqualität abhängig.

Es gibt zwei Schlaftypen, den Morgenmenschen, die Lerche und den Abendmenschen, die Eule. Dennoch haben alle Schlaftypen denselben Schlaf-Wachrythmus der durch Zyklen gesteuert wird. Für die Steuerung dieser Zyklen ist das Hormon Melatonin, das Schlafhormon verantwortlich. Es wird in der Zwirbeldrüse gebildet, einen Teil des Zwischenhirns. Die Produktion von Melanin erfogt nachts, bei Dunkelheit. Melatonin übernimmt die Steuerung des Schlaf-Wach-Ryhtmus und weiteren zeitabhängigen Rhytmen des Körpers. Leuchtende Bildschirme von Handy, Fernseher oder Laptops strahlen blaues kurzwelliges Licht aus und unterdrückten effektiv die Ausschüttung von Melatonin. Deswegen sollte man am späten Abend darauf verzichten und elektronische Geräte weitesgehen aus dem Schlafzimmer verbannen.

Die Schlafphasen bestehen aus der REM-Phase und der Non-REM-Phase. Die REM-Phase ist die Phase in der die physische Erholung stattfindet. Wir träumen und verarbeiten mentale Zustände, Emotionen und psychophysische Erinnerungen. Wir sortieren Gelerntes und stärken unser Gedächtnis. Mit anderen Worten, wir schaffen Ordnung im Kopf. In der Non-REM-Phase, der Tiefschlafphase, findet dagegen die physische Erholung statt. Wir tanken neue Energie und das Immunsystem kann seiner Arbeit voll und ganz nachgehen. Schlaf ist die Zeit der Erholung und der Reparatur. Wir Schlafen um zu regenerieren und durchlaufen 4 – 6 Schlafintervalle pro Nacht. Diese werden immer wieder durch kurz Aufwachphasen unterbrochen. Wir wachen in einer Nacht durchschnittlich bis zu 28 mal au,fdies mehr oder weniger unbewusst.

Fehlt uns der erholsame Regenerations-Schlaf, folgen Beeinträchtigungen, Schlafmangel macht uns nachweislich krank und hat zahlreiche ernstafte Folgen:

Schwächung des Immunsystems

Senkung der Leistungsfähigkeit

verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit

Kopfschmerzen und Magen-Darm-Probleme

Schlecht Laune und Gereiztheit.

Chronischer Schlafmangel führt auf lange Sicht zu einer Schlafstörung, die sich in einer pathologischen Schlafstörung äussern. Diese manifestiert sich durch einen häufig unruhigen Schlaf mit mehrmaligem erwachen. Das Risiko steigt unter anderem durch permanenten Stress bei der Arbeit, Lärm und hohem sowie regelmässigem Alkoholkonsum. Schlafstörungen stehen in Zusammenhang mit Depressionen, Bluthochdruck, Adipositas und Diabetes. Die Lebensqualität verschlechtert sich und auch der wahrgenommene Gesundheitszustand. Um uns vor Schlafstörungen zu schützen, sollten wir ausserdem regelmässig körperlich aktiv sein und uns Unterstützung uns unserem sozialen Umfeld suchen. Auch systematisches Entspannungstraining, wie z.B. die Progressive Muskel-Relaxation hilft sich vor Schlafstörungen zu schützen. Dazu finder Ihr mehr Informationen im Blogbeitrag „Reserven bilden sich beim Erholen““. So wünschen wir Ihnen, jedem einzelnen entspannte, erholsame Nächte, jede Nacht aufs neue.